Einer der größten Irrtümer idealistischer Metaphysiker liegt in der Vorstellung, man müsse den Standpunkt des subjektiven Ichs „transzendieren“, um philosophische Aussagen über das Allgemeine treffen zu können. Das Allgemeine ist jedoch nicht „objektiv“ zu fassen, sondern ergibt sich philosophisch aus der (inter)subjektiven Beobachtung der (inter)subjektiven Wahrnehmung. Diese epistemische Selbstreferenz ist kein perspektivischer Nachteil, sondern die GRUNDVORAUSSETZUNG jeder brauchbaren (viablen) Erkenntnistheorie.


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